Raumklima
Wer kennt nicht die Folgen falscher Luftfeuchtigkeit ?
Zu trockene Luft führt zu Erkältungskrankheiten und schädigt Pflanzen, Antquitäten, Gemälde, usw.
Zu feuchte Luft führt zu Rost, Schimmel, Fäulniss und anderen Feuchteschäden..
Die Luft kann abhängig von der Temperatur eine bestimmte Menge Wasser aufnehmen. Wenn die Luft die maximale Menge Wasser aufgenommen hat, ist die Luft mit Wasser gesättigt, die relative Luftfeuchtigkeit beträgt 100% rF (rF = relative Feuchte).
Bei 100% rF und 20 °C beträgt die abs. in Luft aufgenommene Feuchtigkeit ca. 17 g/m³
Bei 100% rF und 10 °C beträgt die abs. in Luft aufgenommene Feuchtigkeit ca. 9 g/m³
Kühlt man eine 20 °C warme Luft mit 50% rF auf 10 °C ab, erhöht sich die Luftfeuchte auf ca. 100%. eine weitere Abkühlung bewirkt dann, dass sich Tauwasser bildet, dies zeigt sich z.B. an beschlagenen Fenstern. Die Temperaturschwelle an der die rel. Luftfeuchte 100% rF beträgt wird als Taupunkt bezeichnet.
Wird eine Frischluft mit z.B. 0°C und 50% rF auf 20°C erwärmt, sinkt die Luftfeuchte auf ca. 15% rF. Die Feuchtigkeit wird z.B. durch Zimmerpflanzen und anwesende Tiere und Menschen wieder erhöht.
Schimmel an Wänden kann dadurch entstehen, dass im Innenberweich sich die Wand insbesondere an Aussenecken abkühlt.
Wenn innen die Oberflächentemperatur unter der Taupunkttemperatur liegt, erhöht sich die Feuchtigkeit an der Wand durch Tauwasserbildung und die Schimmelbildung wird ermöglicht.
Um Schimmelbildung zu vermeiden sind 2 Punkte wichtig:
Die Isolation der Aussenwand muss verhindern, dass die Oberflächentemperatur an der Innenwand in den Bereich des Taupunktes kommt.
Durch regelmäßiges Stosslüften muss dafür gesorgt werden, dass die rel. Luftfeuchtigkeit niedrig bleibt.
Mit unseren Messgeräten können diese Parameter überwacht werden:
Mit dem Materialfeuchtesensor AD4A kann die Feuchtigkeit in den Wänden überprüft werden, damit kann eindeutig eine erhöhte Feuchtigkeit an der Innenwand nachgewiesen werden.
Mit dem Luftfeuchtesensor z.B. LFLT20 kann die rel. Luftfeuchte und die Raumtemperatur bestimmt werden, die kritische Taupunkttemperatur wird dabei rechnerisch ermittelt.
Mit dem Oberflächentemperatursensir WT7 kann die Wandtemperatur bestimmt werden, wenn die Wandtemperatur kleiner als die Taupunkttemperatuir ist, schlägt sich Tauwasser nieder!